Die Geschichte der Stollmühle
Die „STOLLMÜHLE“, ursprünglich eine mit Wasserkraft betriebene Mühle und Weißbäckerei, die auf eine sehr lange und wechselhafte Geschichte verweisen kann.
1884 brannte die Mühle durch tragisches Geschick bis auf die Grundmauern nieder.
Nach kurzer Bauzeit entstand an derselben Stelle die neue „STOLLMÜHLE“, deren Besitzer nun eine Restauration mit Pferdewechsel und Vorspann betrieben, da sich in unmittelbarer Nähe die Salzstraße befand. Sie war die direkte Verbindung für den Salztransport von Leipzig nach Karlsbad.
1933 brannte das Gebäude abermals ab. Nach dem erneuten Wiederaufbau wurde das Anwesen als Land- und Gastwirtschaft genutzt.
In den 60er und 70er Jahren entwickelte sich das Haus durch den Besitzer Kurt Stoll und seiner Familie zu einem gastronomisch anerkannten und beliebten Ausflugsziel.
Kegelbahn, Fremdenzimmer und gute Küche, vor allem Wildgerichte, waren und sind bis heute Anziehungspunkte für Gäste aus Nah und Fern.
Regina Fröhlich, eine geborene Stoll, führte diesen alten Familienbesitz mit ihrem Mann Hans-Dieter 35 Jahre, in 5. Generation. Sie übergab am 01.01.2015 an ihre Tochter Linda Fröhlich, die nun mit ihrem Mann Hendrik Wurst-Fröhlich den Betrieb in 6. Generation betreibt!
Seit 1952 stehen 2 Mühlsteine vor der Gaststätte, um an den Ursprung der „STOLLMÜHLE“ zu erinnern. Diese wurden zum Wahrzeichen der ehemaligen Mühle und Weißbäckerei.